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Was steht drauf: neben haufenweise Japanisch steht noch
irgendwo klein: Choco Bar Japan!
Hüftgoldfaktor: 246
Kalorien dat Stück… glaube ich zumindest
Erster Eindruck: Vermutlich
ist das der Riegel, die die japanische, genauer tokyotische (?) Manga-Version
des roten Blitzes vor seinen Hochgeschwindigkeitsweltrettungsmissionen zur
Stärkung verspeist, der eben Harruush’mak’taa-San, bzw. zu Englisch „Volt“,
also nach jener SI-Einheit heißt, die auf den Hochspannungsunfall hindeutet,
der ihm weiland unverlangt seine Superkräfte zukommen ließ, als er gerade dabei
war, mittels unzureichend isolierten Eletrowerkzeugs einen jener vielen
Von-Schülerinnen-getragene-Unterhosen-Automaten zu knacken. Passend dazu ist
die Hülle des Riegels in blitzgoldmetallic gehalten und trägt das O in VOLT mittig
das Blitzsymbol, das wir auch auf der Brust des reibungsarmen, aerodynamischen
Polycarbon-Heldenanzugs erwarten. Um den Bezug zu Japan und der dort sehr
beliebten Augenform noch zu verstärken, wurde noch eine Handvoll Mandeln
abbildungshalber auf der Hülle verstreut.
Unter selbiger kommt dann ein kompakter, dunkelbrauner
knolliger Barren zum Vorschein, der, vermutlich durch Kollision mit der
Schallmauer bereits zerbrochen, einen Blick in sein tief dunkelbraunes Innere
und darin eingebettete Mandelfragmente gestattet.
Das ganze riecht tatsächlich auch intensiv und angenehm nach
Mandelgebäck, am ehesten wie das sog. „Russisch Brot“ (wie das nun wieder auf
japanisch heißt, weiß ich leider nicht, vermute aber: „Haarkumishaa—hdrrr“.)
Mundhaptik: Und
wie eher aber nicht zu trockenes Gebäck statt ein mit den üblichen diversen
Schmieren, Cremen, Fluiden und Pasten gefüllter klassischer Schokoriegel kaut
sich Volt auch, der mehr als Mandelschokokeks in Schokohülle denn als ein
Schokoriegel, in dem es zufällig auch Keks- und Mandelbrösel hat, imponiert.
Diese „Phasen“umkehr, diese Inversion, diese Lorentz-Transformation des eben
nicht Schoko“riegel“-Seienden ist ganz offensichtlich eine Allegorie auf die hochgradig
kontraintuitiven Effekte relativistischer, nicht-euklidischer
Höchstgeschwindigkeitsphysik, in der sich der Raum biegt, schwarze Löcher
gähnen, Längen kürzer und der Fluß der Zeit langsamer wird.
Geschmack: Und
während man in der unjapanisch-unfremdartigen, einfach nur schön schmackhaften
keksig-schokoladig-mandeligen Gesamtherrlichkeit von Volt abtaucht, einerseits
staunend, andererseits erleichtert, daß hier nichts nach wasabigebeiztem
Rohfisch schmeckt und auch keine peitschenden Tentakel von etwas noch
Totzukauendem aus dem eigenen Mund greifen und verzweifelt nach Halt vor dem
Verschlucktwerden suchen, zieht man sich geistig die schnellen Schuhe an, die
auch Überschallgeschwindigkeit mitmachen und rast wie ein Sturmwind durch das
davon nichts ahnende Tokyo um sich dem nach illegalen submarinen Atomversuchen
der Yakuza soeben aus dem Meer sich erhoben habenden und nun auf die Stadt
zuwatenden Mech-Godzilla entgegenzuwerfen, zusammen mit einer Horde
Schulmädchen in Uniform, die ein Drittel Ninja-Roboter, ein Drittel
Roboter-Ninjas und ein Drittel Seemann-Mond sind. Da würde man doch auch vorher
lieber ordentlich gegessen haben wollen!
Fazit: Ein
unintuitiver, unerwartet leckerer Snack für elektrische Superhelden und andere
Weltenretter.